Selbsttest: Trägst du noch emotionale Narben aus der Geburt mit dir?
Finde heraus, ob deine Geburtserfahrung dich noch belastet
15. Februar 2025

Manchmal denkt man: „Ich sollte doch längst darüber hinweg sein…“
Nach der Geburt deines Kindes hat sich dein Leben verändert – das ist ganz normal. Aber was, wenn sich nicht nur dein Alltag verändert hat, sondern auch du selbst?
Vielleicht fühlst du dich anders, als du es erwartet hast.
Vielleicht bist du schneller gereizt, fühlst dich innerlich leer oder spürst eine ständige Anspannung.
Und dann kommen Gedanken wie:
„Andere Mütter schaffen das doch auch.“
„Das ist doch normal – es war eben anstrengend.“
„Ich sollte doch froh sein, dass mein Baby gesund ist.“
Aber was, wenn diese Gefühle mehr sind als nur normale Erschöpfung?
Was, wenn deine Geburtserfahrung tiefer sitzt, als du glaubst?
Selbsttest: Erkennst du dich in diesen Anzeichen wieder?
Dieser Selbsttest hilft dir herauszufinden, ob deine Geburtserfahrung emotionalen Ballast hinterlassen hat. Nimm dir einen Moment Zeit, atme tief durch und schau, welche Aussagen auf dich zutreffen.
💭 1. Erinnerungen an die Geburt fühlen sich überwältigend an.
Denkst du an die Geburt zurück und spürst dabei sofort Angst, Hilflosigkeit oder sogar Panik?
Vielleicht vermeidest du es auch, über die Geburt zu sprechen, weil die Erinnerungen zu schmerzhaft sind.
💭 2. Bestimmte Situationen lösen bei dir starke Gefühle aus.
Ein Krankenhausbesuch, der Geruch von Desinfektionsmittel oder bestimmte Geräusche können dich plötzlich emotional überwältigen?
Manchmal reicht ein kleines Detail, um dich in die Geburtssituation zurückzuversetzen.
💭 3. Du fühlst dich oft gereizt oder überfordert – ohne klaren Grund.
Kleine Dinge bringen dich schneller aus der Fassung, du bist ständig angespannt oder hast das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren?
Selbst in ruhigen Momenten fällt es dir schwer, wirklich zu entspannen.
💭 4. Schuldgefühle begleiten dich im Alltag.
Vielleicht fühlst du dich schuldig, weil die Geburt nicht so verlaufen ist, wie du es dir gewünscht hast.
Oder du fragst dich insgeheim, ob du etwas falsch gemacht hast – auch wenn dein Kopf dir sagt, dass das nicht stimmt.
💭 5. Die Verbindung zu deinem Baby fühlt sich schwierig an.
Obwohl du dein Baby liebst, hast du das Gefühl, dass da eine emotionale Distanz ist?
Vielleicht fällt es dir schwer, diese tiefe Bindung zu spüren, von der alle sprechen.
💭 6. Du vermeidest alles, was mit der Geburt zu tun hat.
Du schaust dir keine Geburtsberichte an, meidest Gespräche über Geburten oder fühlst dich unwohl, wenn andere Mütter von ihren Erfahrungen erzählen?
💭 7. Schlafprobleme oder körperliche Symptome belasten dich.
Du schläfst schlecht, obwohl dein Baby längst durchschläft?
Dein Körper fühlt sich ständig angespannt, du hast Kopfschmerzen oder fühlst dich einfach erschöpft, egal wie viel du dich ausruhst?
Was bedeutet das Ergebnis für dich?
Wenn du dich in mehreren dieser Punkte wiedererkennst, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass deine Geburtserfahrung emotionale Spuren hinterlassen hat.
Das bedeutet nicht, dass etwas „falsch“ mit dir ist.
Es bedeutet, dass du etwas erlebt hast, das schwer zu verarbeiten ist – und dass es völlig in Ordnung ist, wenn du dabei Unterstützung brauchst.
Geburtstrauma muss nicht offensichtlich sein
Viele Frauen denken bei Geburtstrauma an extreme Situationen – Notkaiserschnitt, Lebensgefahr, Komplikationen.
Aber auch scheinbar „normale“ Geburten können emotional belastend sein:
- Wenn du dich während der Geburt hilflos oder nicht gehört gefühlt hast.
- Wenn Entscheidungen über deinen Kopf hinweg getroffen wurden.
- Wenn die Geburt anders verlief, als du es dir gewünscht hast.
🌿 Trauma bedeutet nicht unbedingt, dass etwas Schlimmes passiert ist – es bedeutet, dass etwas zu schnell, zu heftig oder ohne Kontrolle erlebt wurde.
Du musst diesen Weg nicht alleine gehen
Wenn du dich in diesem Test wiedererkennst, ist das kein Grund, dich schlecht zu fühlen.
Es ist ein erster Schritt, um zu erkennen:
✨ „Ich fühle mich so, und das ist okay.“
✨ „Ich darf Unterstützung annehmen.“
✨ „Es gibt Wege, diese Last loszulassen.“
Was du jetzt tun kannst:
Sprich über deine Gefühle.
Manchmal hilft es schon, sich jemandem anzuvertrauen – sei es deinem Partner, einer Freundin oder in einer unterstützenden Community.Nimm deine Gefühle ernst.
Deine Erfahrungen sind real. Es ist nicht „normal“, ständig angespannt oder traurig zu sein. Du verdienst es, dich wieder frei und leicht zu fühlen.Hol dir Unterstützung.
Methoden wie EMDR oder Hypnose können dir helfen, belastende Erinnerungen zu verarbeiten und wieder Vertrauen in dich selbst zu finden.
Bist du bereit, den ersten Schritt zu gehen?
🌸 Du musst deine Geburtserfahrung nicht alleine verarbeiten.
🌸 In einem kostenfreien Vorgespräch finden wir gemeinsam heraus, wie ich dich unterstützen kann.
🌸 Du hast die Kraft, dich von dieser Last zu befreien – und ich begleite dich gerne dabei.
💛 Fazit: Du bist nicht allein
Wenn du dich nach der Geburt anders fühlst, ist das kein Zeichen von Schwäche. Es zeigt, dass du etwas erlebt hast, das deine Aufmerksamkeit verdient.
Du musst diesen Weg nicht alleine gehen. Es gibt Möglichkeiten, diese emotionalen Narben zu heilen – und ich begleite dich sanft auf diesem Weg. 💛

Mit lieben Grüßen,
Maria
Coachin für Geburtstrauma, EMDR & Hypnose